QUALITÄTSSICHERUNG
Die Mamma-MRT ist nachgewiesener Weise die sensitivste Methode, um Brustkrebs verlässlich in einem sehr frühen Stadium zu detektieren.[1-3,21]
Lange Zeit war die Spezifität der Methode in der Diskussion. Ohne ausreichende Erfahrung auf diesem speziellen Gebiet der Mamma-MRT, ist es schwierig im Falle einer vorliegenden Anreicherung zwischen gutartigen und bösartigen Raumforderungen zu unterscheiden. Dies birgt bei nicht ausreichender Expertise die Gefahr von falsch positiven Befunden.
Die Qualität der Befundung ist von zwei wesentlichen Faktoren abhängig:[21]
1. Von der Expertise der Untersuchenden
2. Der Untersuchungstechnik
Mittlerweile sind in der Mamma-MRT über 200 diagnostische Zeichen bekannt[13], die sowohl einzeln als auch in ihrer Kombination dabei helfen, eine sichere Diagnose zu stellen. Deshalb ist die qualifizierte Ausbildung und Qualitätssicherung in der Mamma-MRT unabdingbar.
Wenn sämtliche Voraussetzungen erfüllt werden, gelingt es, mit der Mamma-MRT zuverlässig auch kleinste Tumoren sicher und verlässlich zu detektieren. [10,11,14]
Beste Technologie und ausgewiesene Expertise im MMZ:
Prof. Dr. med. Clemens Kaiser, Sohn von Prof. Dr. Werner Kaiser, dem Pionier der Mamma-MRT, verfügt über eine circa 20-jährige Erfahrung in diesem Spezialgebiet.
Nach seiner Promotion zur MR-Mammographie am Universitätsklinikum Jena, genoss er eine exzellente Ausbildung aus erster Hand und befundete inzwischen über zehntausend Mamma-MRTs selbstständig und qualitätsgesichert. Die Qualität sichert er mittels Histologie oder Verlaufskontrolle.
Und so legen wir im MMZ höchsten Wert auf Qualitätsstandards und die fundierte Ausbildung der befundenden Ärztinnen und Ärzte. Es ist uns wichtig, dass diese in der multimodalen Mammadiagnostik über viel Erfahrung verfügen, um Patientinnen rund um das Thema Brustkrebs onkologisch beraten zu können.
Während einer Mamma-MRT entstehen über 1.000 Bilder, auf denen bis zu 200 diagnostische Zeichen erkannt und ausgewertet werden müssen,[13] um die richtige Diagnose zu stellen.
Hierbei ist ein gutes Zusammenspiel zwischen der Patientin, den medizinisch-technischen Assistenten: innen (MTA) und Radiologen: innen von hoher Bedeutung, um eine exakte Diagnose zu ermöglichen.
1. Die Patientin sollte sich während der Untersuchung möglichst nicht bewegen, um Bewegungsartefakte zu vermeiden.
2. Die MTA instruiert die Patientin und führt die Untersuchung nach Qualitätsstandards durch.
3. Der befundende Radiologe wertet die Untersuchung auf Basis seiner Qualifikation, Erfahrung und Befundungsstandards aus.